Lucas Brenner » Artikel » Die Vorteile von regelmäßigem Aufräumen



Das Aufräumen der Wohnung oder des eigenen Zimmers und das Ausmisten der digitalen Welt, zum Beispiel des eigenen Newsletters, bergen zahlreiche Vorteile. Ich habe mir eine Routine angewöhnt, mit der ich jeden Sonntag aufräume und meine Ordnung wiederherstelle.

Neben den Vorteilen wie Sauberkeit und dass man jederzeit für Besuch bereit ist gibt es auch überraschende Effekte.

Ein klarer Geist

Nur in einer aufgeräumten Umgebung ist es möglich, einen klaren Verstand zu haben. Unordnung lenkt das Unterbewusstsein ab und stört Denkprozesse. In einer aufgeräumten Umgebung ist man nicht so schnell überfordert.

Durch das Aufräumen stellt man wieder Ordnung her und kann sich dadurch auf das Wesentliche konzentrieren. Ein System kann auch dazu beitragen, dass man entspannter ist.

Natürlich gibt es Menschen, auf die dies nicht zutrifft. Mir hat es geholfen, meine Umgebung zu ordnen und ich glaube, dass es vielen anderen ähnlich gehen wird.

Mehr Disziplin

Durch eine Routine fällt das Aufräumen nicht mehr schwer, sondern wird Teil der Normalität. Wenn man wöchentlich aufräumt, dauert es außerdem nicht mehr so lang, je öfter man es macht.

Durch diese Gewohnheit stärkt man seine Selbstdisziplin und vermeidet, einen ganzen Tag aufräumen und putzen zu müssen, weil sich so viel angesammelt hat.

Diese Disziplin kann man später auch auf andere Lebensbereiche übertragen, zum Beispiel auf das digitale Leben.

Vereinfachung

Durch regelmäßiges Aufräumen fängt man an, seine Prozesse und seinen Wohnraum zu vereinfachen. Ich fühle mich in meinen vier Wänden wohler, seitdem ich aufräume.

Mit einer gewissen Ordnung verhindert man außerdem, Dinge zu verlegen und suchen zu müssen, weil alles seinen Platz hat. Wenn Schlüssel oder Handy immer am selben Orten abgelegt werden, muss man sie nicht suchen. Weniger Chaos bedeutet weniger Überforderung.

Diese Vereinfachungen sind der ideale Ausgangspunkt für Praktiken wie Minimalismus. Wie bei vielen Dingen gilt auch beim Aufräumen: Aller Anfang ist schwer, aber wer einmal angefangen hat, findet sogar Spaß an der Sache.