Dankbarkeit ist der Weg zum Glück

Dankbarkeit ist eine mächtige, aber oft unterschätzte Empfindung, die unser Leben stark verbessern kann. Wenn wir alle nur ein wenig dankbarer für die schönen, positiven Momente des Lebens wären, würde es in der Welt wahrscheinlich viel weniger Streit, Kämpfe und Missgunst geben. Wenn du die drei Stufen der Dankbarkeit in dein Leben integrierst, wirst du die positiven Effekte davon sofort merken.

Glückliche Menschen zeigen Dankbarkeit

Dankbarkeit hat zahlreiche positive, wissenschaftlich nachgewiesene Effekte auf unsere Psyche. Glück und Dankbarkeit hängen eng zusammen: Glückliche Menschen sind dankbar.

Das Gehirn konzentriert sich evolutionär stärker auf das Negative als auf das Schöne. Früher war es ein Überlebensvorteil, so zu denken, aber heute stürzen diese Gedanken viele Menschen in Unzufriedenheit.

Durch Dankbarkeit lernt man, mit dem zufrieden zu sein, was man hat. Außerdem entwickelt man eine positivere Perspektive.

Man kann für vieles dankbar sein: Personen, Dinge, Situationen oder Erfahrungen. Es geht nicht darum, dass man immer glücklich ist und alles liebt, sondern darum, dass man die schönen Momente des Lebens besser wahrnimmt.

Die 3 Stufen der Dankbarkeit

Diese Stufen stellen keine Checkliste dar, die man abarbeiten könnte. Es gibt kein „Ziel“, auf das du hinarbeitest. Versuche, die Stufen nacheinander in dein Leben zu integrieren und mache dir keine Vorwürfe, wenn du es nicht jeden Tag schaffst.

Je länger und öfter du Dankbarkeit praktizierst, desto leichter wird es dir fallen.

Das Dankbarkeitstagebuch

Ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, kann dabei helfen, regelmäßig dankbar zu sein. Ich habe diese Routine in meine „Wochenübersicht“ integriert.

Bei dieser Gewohnheit schreibt man die Momente, Personen oder Dinge auf, für die man dankbar ist. Dadurch ruft man sich täglich oder wöchentlich Situationen ins Gedächtnis, die einen glücklich machen. Indem man diese Gedanken aufschreibt, kann man an Tagen, an denen man sich nicht gut fühlt, auf diese Erinnerungen zurückgreifen.

Das Dankbarkeitstagebuch muss nicht umfangreich sein. Es reicht ein Blatt Papier, auf dem du das Datum und einige Stichpunkte aufschreibst. Du musst das Tagebuch weder in bestimmten Zeitintervallen führen, noch eine bestimmte Struktur einhalten. Allerdings solltest du darauf achten, regelmäßig Dankbarkeit zu üben, damit du nicht aus der Übung kommst.

Das Wichtigste ist, dass du das Tagebuch gern führst und Spaß daran hast. Wenn du bereits ein Tagebuch führst, kannst du die Dankbarkeitsübung leicht darin integrieren. Solltest du ein wenig Inspiration suchen, kannst du meinen Artikel über meine persönliche Tagebuchroutine lesen.

Anderen Menschen Dankbarkeit zeigen

Wenn du deine Dankbarkeit anderen Menschen offen zeigst und sagst, wie viel sie dir bedeuten, verbessert sich dadurch die Beziehungen mit deinen Freunden und deiner Familie.

Am Anfang kann es ungewohnt und etwas peinlich sein, so frei über seine Gefühle zu sprechen. Wer sich aber erst einmal überwunden hat, wird merken, dass es wichtig ist, über seine Gefühle zu sprechen. Sage den Menschen, die du liebst, was du fühlst.

Wenn du eine wichtige Arbeit beendet hast, kann es außerdem für alle Beteiligten ein schönes Gefühl sein, eine Danksagung hinzuzufügen.

Für wen bist du in deinem Leben dankbar? Wie könntest du diese Dankbarkeit jetzt zeigen? Warte damit nicht, sondern überwinde dich!